Die Schulter ist ein komplexes Stück Anatomie, das vier Gelenke umfasst, in denen sich Humerus (Oberarm), Schulterblatt (Schulterblatt) und Schlüsselbein (Schlüsselbein) treffen. Zwei dieser Gelenke, die akromioklavikulären und glenohumeralen Gelenke, sind besonders anfällig für Schmerzen, die durch Arthritis verursacht werden.
- Das Akromioklavikulargelenk (AC-Gelenk) befindet sich dort, wo das Schlüsselbein entlang des Akromions gleitet, das sich am höchsten Punkt des Schulterblatts befindet., Während sich Klavikula und Akromion nicht viel zueinander bewegen, erleichtert das Akromioklavikulargelenk das Anheben des Arms über den Kopf.
- Im Glenohumeralgelenk schmiegt sich der Humeruskopf in eine flache Buchse des Schulterblatts, das als Glenoid bezeichnet wird. Diese Kugel-und-Sockel-Konstruktion ermöglicht eine kreisförmige Bewegung des Arms und ist für die extreme Flexibilität der Schulter verantwortlich.
Siehe Was ist Schulterarthrose (glenohumerale Arthritis)?,
Starker, rutschiger Gelenkknorpel bildet die Oberfläche der Schulterknochen an den Stellen, an denen sie sich treffen. Der Knorpel hilft den Knochen, gegeneinander zu gleiten und dient als Puffer, um die Knochen vor dem Aufprall aufeinander zu schützen. Der Gelenkknorpel ist in den Schultergelenken natürlich dünner als in tragenden Gelenken wie Knie und Hüfte.,
Wie akromioklavikuläre Arthritis Schmerzen verursacht
Der arthritische Prozess beginnt mit einer Verschlechterung des Knorpels, der an einigen Stellen ausgefranst, holprig, dünn oder sogar fehlt. Im Akromioklavikulargelenk kann folgender Prozess auftreten:
- Der Knorpelabbau reduziert den Raum zwischen dem Acromion des Schulterblatts und dem Ende der Klavikula, den beiden Knochen, die das AC-Gelenk bilden. Wenn dieser Gelenkraum abnimmt, kommt es zu Reibung zwischen dem Akromion und dem Schlüsselbein.,
- Um den verschlechterten oder fehlenden Knorpel auszugleichen, können die Knochen im Gelenk kleine, als Osteophyten oder Knochensporen bezeichnete Wucherungen erzeugen. Die Knochensporen können wiederum noch mehr Reibung in den Schultergelenken erzeugen.
Es ist wichtig zu beachten, dass Knorpel keine Nerven enthält, so dass beschädigter Knorpel nicht die primäre Schmerzquelle bei Gelenkarthrose ist. Ebenso sind Knochensporen ein normales Zeichen des Alterns und das Vorhandensein von Knochensporen allein ist kein Grund zur Sorge.,
Die Reibung zwischen Knochen und anderen daraus resultierenden Anomalien in der Schulter kann jedoch zu Beschwerden und Schmerzen führen. Wenn sich beispielsweise der Knorpel im Akromiongelenk verschlechtert, schrumpft der Gelenkraum und Sehnen können aufgespießt werden, was zu einer Tendinitis führt.